Innere Balance & Gleichgewicht

23.September/ Mabon/ Herbst-Tagundnachtgleiche

Nach der Zeit der Ernte beginnt nun bald die dunkle und stille Zeit des Jahres. Tag und Nacht sind zur Herbst- Tagundnachtgleiche gleich lang und ab jetzt werden die Nächte langsam länger als die Tage.

Der Name „Mabon“ stammt aus einer keltischen Quelle und nimmt Bezug auf den großen Gott des Jahreslaufs, der zugleich auch ein Lichtgott ist, da er jedes Jahr stirbt und dann wiedergeboren wird.

Zum Jahreskreisfest Mabon – einem Sonnenfest feierte man das baldige ersterben des Lichts in der Gewissheit auf seine Wiederkehr.Wie auch die Tag-und-Nachtgleiche im Frühjahr ist es ein Moment des Gleichgewichts im Jaherslauf.

Allerortens ist Mabon heutzutage als „Erntedankfest“ bekannt.Eine Zeit der Dankbarkeit, der Sammlung und Verinnerlichung in der es gilt neue Kräfte aufzutanken.

Wir können nun auch ein Stück weit Keime für neue Dinge legen, damit ein neuer Zyklus des Wachsens – hin zum Frühling, Reifens und Vergehens im Jahreslauf beginnen kann. Unsere Aufmerksamkeit können wir nun mehr auf die Vorgänge in unserem Inneren richten:

  • spüre der ruhigen Grundernergie nach, um sanft vom hellen ins dunkle zu gleiten
  • schau auf das erreichte in diesem Jahr und nehme Fülle wahr- teile sie voll Dankbarkeit mit Mutter Erde
  • fang die Sonnenstrahlen, die noch vorhandene Wärme und die bunten Herbstfarben ein,- fühle dem warmen und goldenen Licht in der Natur nach

Ja, die Sonne scheint nun von Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang in einem ganz besondern- fast goldenen Licht.

Herbst

Die Blätter fallen, fallen wie von weit,

als welkten in den Himmeln ferne Gärten:

sie fallen mit verneinender Gebärde.

Und in den Nächten fällt die schwere Erde

aus allen Sternen in die Einsamkeit.

Wir alle fallen.Diese Hand da fällt.

Und sieh dir andre an: es ist in allem.

Und doch ist einer, welcher dieses Fallen

unendlich sanft in seinen Händen hält.

Rainer Maria Rilke

Legemethode mit Karten zu Mabon

Impuls zur Vertiefung

Für alle die sich mit Orkalkarten beschäftigen, ist eine Legung zum Jahreskreis eine schöne Gelegenheit zur schöpferischen und kreativen Innenschau.

Du kannst sie mit Tarot oder Orakelkarten deiner Wahl auslegen um die besondere Zeitqualität zu beleuchten.Die Energie der Legung schwingt bis zum nächsten Jahreskreisfest (Samhein 1.November) mit.

Dazu nutze eine Zeit, in der du in Ruhe über das vergangene Jahr nachdenken kannst, worüber du dankbar bist und was dir wichtig ist, um dich auf die kommende Zeit vorzubereiten.Spüre in Ruhe in dich hinein.Vielleicht magst du dir Kerzen anzünden oder hast schon deine eigenen Rituale.Wähle fünf Karten aus dem Orakel deiner Wahl, so wie es sich für dich richtig anfühlt. Gerne kannst du dir auch noch eine abschließende „Botschaftskarte“ aus einem ganz besonderen Orakel ziehen ( Karfttierorakel, Seelenorakel etc).

Lege dir am besten einen Notizblock und Schreibutensilien dazu, um deine Legung festzuhalten.Lass dich überraschen von den kreativen Impulsen, die die Karten für dich bereithalten.

Fragen die du dir stellen kannst: Welches ist mein persönliches Erntedankthema? Wie kann ich mich am besten auf die bevorstehende dunkele Jahreszeit vorbereiten? Was hat mir bisher gut getan? Was kann ich noch erreichen?

Pos.1: Die Ernte meines Jahres / der Lohn der Arbeit an meinen Themen

Pos.2: Mein persönliches Erntedankfest / Das soll (kann) ich tun um meinen Erfolg zu würdigen

Pos.3: Daran kann ich noch arbeiten / Themen, die ich bis zum Winter noch vorbereiten- bearbeiten kann

Pos.4: Abschließen / Diese Themen soll und kann ich nun abschließen

Pos.5: Inneres Gleichgewicht / Das brauche ich jetzt für meine innere Balance (selfcare)

In diesem Sinne wünsche ich dir eine

wundervolle Herbstzeit

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